Eine Form ist eine Schablone, die zur Herstellung eines Kunststoffprodukts verwendet wird. Die Form besteht aus zwei Hälften, die während des Prozesses aneinander liegen. Eine Hälfte bildet in der Regel die Außenseite des Produkts, die andere Hälfte die Innenseite.

Der Kunststoff wird bei hoher Temperatur in die Form gespritzt. In der Form kühlt der Kunststoff ab. Wenn etwas abkühlt, schrumpft es, so auch Kunststoff. Der Grad der Schrumpfung hängt unter anderem von der Art des Kunststoffs ab. Um dem Produkt die richtigen Abmessungen zu geben, muss immer der Schrumpffaktor des Kunststoffs berücksichtigt werden.

Auswerfer sind (meistens) Stahlstifte, die ein abgekühltes Produkt aus der Form drücken.

Ein Heißkanalsystem ist ein beheiztes Rohrsystem, in dem der Kunststoff flüssig bleibt und somit an mehreren Stellen in eine Form gespritzt werden kann.

Es gibt mehrere Unterschiede zwischen Aluminium- und Stahlformen. Die wichtigsten Unterschiede sind Kosten, Verarbeitungszeit, Haltbarkeit und Wärmeleitfähigkeit. Die Kosten für eine Aluminiumform sind niedriger als für eine Stahlform. Das liegt vor allem an der Bearbeitungszeit. Das Fräsen einer Form aus Aluminium benötigt weniger Zeit als einer Form aus Stahl. Dadurch werden weniger Maschinenstunden benötigt und die Kosten sind niedriger. Die kürzere Bearbeitungszeit von Aluminium bedeutet nicht nur geringere Kosten. Auch die Zeit, in der die Form hergestellt werden kann, ist kürzer. Dadurch wird auch die Bearbeitungszeit vom Entwurf bis zur Produktion kürzer.

Die Haltbarkeit einer Stahlform ist länger als die einer Aluminiumform. Eine Aluminiumform nutzt sich schneller ab als eine Stahlform. Dadurch eignet sich eine Aluminiumform besonders für Produkte mit kleinen Auflagen. Bei einer Aluminiumform können wir in der Regel eine Herstellungsgarantie von 25.000 bis manchmal 100.000 Stück geben. Dies hängt sowohl von der Produktgeometrie als auch von der Art des verwendeten Kunststoffs ab.

Aluminium leitet Wärme besser als Stahl. Das bedeutet, dass ein Produkt aus einer Aluminiumform einen langsameren Abkühlungsprozess durchläuft als ein Produkt aus einer Stahlform. Das Ergebnis ist oft ein festeres/geraderes Produkt. Außerdem ist aufgrund der besseren Wärmeleitung die Zykluszeit bei einer Aluminiumform kürzer als bei einer Stahlform. Eine kürzere Zykluszeit führt wiederum zu einem niedrigeren Produktpreis.

Eine Aluminiumform hat im Vergleich zu einer Stahlform einige Vorteile. Die Verarbeitung von Aluminium ist schneller als bei Stahl. Dies ermöglicht eine schnellere Bearbeitungszeit und niedrigere Kosten. Außerdem hat Aluminium eine bessere Wärmeleitung, was die Zykluszeit des Spritzgussverfahrens verkürzt. Eine kürzere Zykluszeit führt wiederum zu einem niedrigeren Preis. Durch die bessere Wärmeleitung kühlt das Produkt gleichmäßiger ab, so dass es sich nicht so schnell verzieht.

Die Lebensdauer hängt von dem Material ab, das für den Spritzguss verwendet wird. Bei PP, PE, PS und ähnlichen Stoffen gibt es kaum einen Unterschied in der Lebensdauer. Die Lebensdauer einer Stahlform ist bei schwer zu verarbeitenden Kunststoffen länger. Mit Aluminiumformen kann eine Stückzahl von mindestens 25.000 Teilen erreicht werden.

Die schnelle Wärmeleitfähigkeit von Aluminium bedeutet, dass das Produkt gleichmäßiger abkühlt. Dies führt zu einer geringeren Spannung und die Produkte verziehen sich weniger leicht. Ein zweiter Vorteil ist die kürzere Zykluszeit. Bei PP- und PE-Produkten können Einsparungen von bis zu 30 Prozent erzielt werden. Kurz gesagt, eine schnellere Wärmeleitung führt zu Zeitersparnis und niedrigeren Produktionskosten.

Nein, für die Produktion spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Aluminium- oder eine Stahlform handelt. Die Konstruktion der Form ist jedoch anders.

Im Großen und Ganzen ist das richtig. Bei Aluminiumformen sind die kleinen, dünnen Kerne anfälliger für Bruch als bei Stahl. Für Prototypen sind diese Teile gut geeignet, aber nicht für die Serienproduktion.

Aluminium ist für kleine, aber sicher auch für große Gussformen geeignet. Denn bei großen Stückzahlen rücken die Zeiteinsparungen, die bei der Zerspanung erzielt werden können, noch stärker in den Vordergrund. Promatrix stellt Formen mit Dimensionen von bis zu 2500 x 1200 x 1000 mm her.

Aluminiumformen können im Vergleich zu Stahlformen einfacher und schneller auf Hochglanz poliert werden.

Eine hohe Glasfüllung führt dazu, dass sich die Aluminiumform schneller abnutzt als eine Stahlform, insbesondere an der Einspritzstelle. Sichtbare oder messbare Abnutzungserscheinungen treten jedoch nicht so schnell auf. Die Erfahrung zeigt, dass Aluminiumformen bei der Herstellung von bis zu 20.000 Teilen mit Glasfüllung einer traditionellen Stahlform vorzuziehen sind.

Aluminium lässt sich, wie Stahl, gut texturieren. Die Texturierung von Stahl- oder Aluminiumformen erfolgt mit denselben Texturierungstechniken.

Nein, hier gilt das Gleiche wie für Stahl. Es ist durchaus möglich, Aluminiumformen mit Schiebern und anderen Entformungsmechanismen herzustellen.

Aluminium kann ebenso wie Stahl problemlos geschweißt werden. Beschädigungen können daher auch in einer Aluminiumform durch Schweißen repariert werden.

CAD ist eine Abkürzung für Computer Aided Design. Mit Hilfe eines CAD-Systems wird die Form entworfen. CAD wird für die Erstellung eines Formentwurfs am Computer verwendet.

CAM ist eine Abkürzung für Computer Aided Manufacturing. CAM ist die Software, mit der die Programme für die Fräsmaschinen erstellt werden. Die Fräsmaschinen führen dann das komplette Programm aus.

CNC ist eine Abkürzung für Computer Numerical Control. Eine CNC-Fräsmaschine ist eine computergesteuerte Fräsmaschine. Wenn ein Produkt auf die Fräsmaschine platziert wird, kann die Maschine das erstellte CAM-Programm unbemannt ausführen.

Einige unserer Fräsmaschinen sind mit einer Roboterzelle ausgestattet. Dieser Roboter bildet die Automatisierung der CNC-Fräsmaschine. Mit dieser Automatisierung können Werkzeuge und Produkte auf der Fräsmaschine gewechselt werden. Dadurch können wir Tag und Nacht maschinell fräsen.

Beim Spritzgussverfahren wird Kunststoffgranulat (Granulat) durch Erhitzen verflüssigt und in die Form gespritzt. Der Kunststoff, der in die Form eintritt, kühlt ab und verfestigt sich. Nachdem das Produkt abgekühlt und verfestigt ist, trennen sich die Formhälften voneinander, wonach das Produkt entnommen werden kann.

Wir verarbeiten die gängigsten Kunststoffe wie ABS, PC, PMMA, PA, POM, PP, PE und PS. Wir verarbeiten auch Kunststoffe mit Zusatz von Glasfasern, Mineralien oder Talkum. Außerdem verarbeiten wir auch Biokunststoffe und recycelte Kunststoffe.

Hochdruck-Spritzguss ist eine Technik, bei der Kunststoff mit enormem Druck in die Form gespritzt wird. Diese Technik eignet sich für Produkte mit einer Wandstärke von bis zu etwa fünf mm.

Gasinjektion ist eine Technik, die für Produkte mit großen Wandstärken verwendet werden kann. Beim Spritzguss wird Gas eingeblasen, damit das Innere hohl bleibt. Der Kunststoff wird durch das Gas gegen die Form gedrückt und bildet so die Außenseite des Produkts.

2k Spritzguss steht für Zwei-Komponenten-Spritzguss und wird verwendet, wenn zwei oder mehr Kunststoffmaterialien ein Produkt bilden. Zuerst wird Material eins in den Hohlraum gespritzt, dann wird der Hohlraum in der Form verändert und wir spritzen Material zwei ein. Mit dieser Technik werden Kombinationen aus harten und weichen Kunststoffen hergestellt.

Thermoplastisches Schaumgießen (TSG) wird auch als Niederdruck-Schaumgießen bezeichnet. Dem Kunststoffgranulat wird ein Schaum (oder chemisches Treibmittel) zugesetzt, der beim Aufschmelzen des Kunststoffs aktiv wird. Dadurch dehnt sich der Kunststoff in der Form aus. Mit dieser Technik ist es möglich, dickwandige Produkte herzustellen.

Zykluszeit ist die Zeit, die die Maschine benötigt, um ein Produkt herzustellen. Vom Schließen der Form über das Einspritzen des Kunststoffs bis hin zum Abkühlen und Auswerfen des Produkts.